Mailinglisten Zusammenschnitt Partitionierungshilfe

aus PUG, der Penguin User Group
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Mit den Jungs der PUG hatte ich viel Spaß über die Jahre. Das Folgende aber war der absolute Höhepunkt: jedenfalls für mich selbst und die Leute, die in dieser Nacht in der Nähe waren.

Am A... der Welt für viele hier, "...in a place called Konya/Turkey", am westlichen Rand der riesigen anatolischen Salzsteppe, saß ich vor einem sehr betragten PC, second hand, fast schon Dritte-Welt-Modell. Und ich war ziemlich verzweifelt: die Hardware wollte nicht wie ich wollte.

Ein 1,7 KB/sec - Modem lief auf Mandrake 9.2. Und in der Hitze der Nacht ging es dann ans Werk, mit Mainz/Wiesbaden verbunden. Ich saß selber an der Kiste und mußte den türkischen Kumpels übersetzen, was da so passierte. Die konnten es nicht fassen (Windozer).

Mein Dank gilt allen Beteiligten!


Beachte:


[PUG] partitionieren.bitte.um.anleitung...

Von: 
Memduh Kürtül <memduh12@ttnet.net.tr>  (Koek)

An: 
talk@pug.org

Datum: 
22.08.2005 21:14


Hallo Liste,
uff, das ist ein Dauerbrenner. Eine zweite Platte in einer alten Maschine wird 
vom Mandrake Control Center erkannt:
Modell: FIREBALL1280A
Hersteller: Quantum
Bus: ide
Kanal: sekundä
rNeues DevFS-Gerät: /dev/ide/host0/bus1/target1/lun0/disc
Alte Gerätedatei: /dev/hdd
Medienklasse: hd

Ich kann sie unter Mandrake formatieren. Wenn ich dann mit fdisk /dev/hdd 
prüfe tut fdisk so, als ob nichts da ist.

Befehl (m für Hilfe): p

Platte /dev/hdd: 1281 MByte, 1281982464 Byte
16 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2484 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 1008 * 512 = 516096 Bytes

     Gerät boot.  Anfang      Ende    Blöcke   Id  Dateisystemtyp

Aber es wird noch besser. Ich mache die Platte "sauber", mit 
  dd if=/dev/zero of=/dev/hdd bs=1 count=1024
und formatiere dann mit fdisk:
eine primäre Partition, von Zylinder 1 bis 2484. Den Typ setze ich mit fdisk 
auf 83 - und dann schreibe ich die Partitionstabelle mit "w". 
Wieder fdisk /dev/hdd - er zeigt keine Partition an.
Reboot, wieder das Gleiche. 

Meine Frage: wo ist das Mysterium ? 

Gruss - und bitte um Nachsicht für mein offenkundiges Unvermögen !

Michael Bischof 

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Re: [PUG] partitionieren.bitte.um.anleitung...

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>

An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>

Datum: 
23.08.2005 20:24

Memduh Kürtül schrieb:

>Am Dienstag, 23. August 2005 20:35 schrieb Bernhard Guillon:
> 
>  
>
>>Hallo,
>>nun ja, es sei mir verziehen, wenn ich noch einmal anfange, aber was
>>kommt bei dir im Moment bei
>>fdisk /dev/hdd -l
>>?
>>Bei früheren Mails sah das zeitweise recht gut aus.
>>    
>>
>
>[root@localhost root]# fdisk /dev/hdd -l
>
>Platte /dev/hdd: 1281 MByte, 1281982464 Byte
>16 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2484 Zylinder
>Einheiten = Zylinder von 1008 * 512 = 516096 Bytes
>
>Festplatte /dev/hdd enthält keine gültige Partitionstabelle
 
>
wenn du nun
fdisk /dev/hdd
dann
n
p
1
die default werte übernehmen also 2 x Enter
und dann
w

nun bitte rebooten (z.B. init 6). Dies ist sehr wichtig! Da der Kernel 
sonst mit den alten werten rumwerkelt.
dann bitte nocheinmal ein
fdisk /dev/hdd -l
und die Ausgabe posten.
Ich bin heute abend daheim und werde schnell antworten.
MfG
Bernhard

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Re: [PUG] partitionieren.bitte.um.anleitung...

Von: 
Hartwig Atrops <Hartwig.Atrops@t-online.de>

An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>

Datum: 
23.08.2005 20:49

Hallo Michael.

Du leistets dir da ein paar Fehlinterpretationen. Ich duenne das Zitat (man 
beachte: deutsch) mal aus.

> [root@localhost root]# fdisk /dev/hdd -l
>
> Platte /dev/hdd: 1281 MByte, 1281982464 Byte
> 16 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2484 Zylinder
> Einheiten = Zylinder von 1008 * 512 = 516096 Bytes
>
> Festplatte /dev/hdd enthält keine gültige Partitionstabelle
>
> Aber jetzt kommt es:
> [root@localhost root]# cd /hdd1
> [root@localhost hdd1]# ls
> ppp.problem/  winmail.dat
>
> D.h. auf einer Platte, die in /etc/fstab nicht gemountet erscheint, sind
> Daten, die ich testweise dorthin kopiert habe.

Nein, das heisst es nicht.

1. in /etc/fstab steht nur, wie du die Platten gerne gemountet haben 
moechtest, das wird beim Booten ausgewertet. Aber man bekommt leider nicht 
immer, was man sich wuenscht. 

2. Um den tatsaechlichen Zustand festzustellen gib den Befehl 'mount' ohne 
Parameter ein. Dann wird der Ist-Zustand angezeigt. Eine nachtraeglich per 
Hand gemountete Partition wirst du in /etc/fstab nicht sehen, mit mount 
hingegen schon. Umgekehrt: du kannst in /etc/fstab auch Platten/Partitionen 
eintragen, die es garnicht gibt. 

3. Mach doch mal ein mkdir /hdf17 und kopiere irgendwas dahin. Das 
funktioniert problemlos, du hast naemlich einfach nur ein Verzeichnis 
angelegt. Ein Festplatte hdf mit min. 17 Partitionen ist dabei allerdings 
nicht entstanden. Meine Vermutung: du hast da irgendwie ein Verzeichnis /hdd1
angelegt (vermutlich via Mandrake-Tool als Mountpoint) und da Daten 
hingeschoben. Wenn an der Stelle nichts gemountet ist, ist das ein ganz 
normales Verzeichnis!

4. Fuer eine Festplatte hdd, Partition 1 wuerde ich fuer den Mountpoint 
niemals den Namen /hdd1 waehlen. Wenn du da Daten sammeln willst - wie 
waere es z.B. mit /data? Ohne jetzt den Filesystem-Standard im Kopf zu haben, 
da gibt's wahrscheinlich eine Quasi-Norm.

> [root@localhost hdd1]# mount /dev/hdd /hdd1
> mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben
> [root@localhost hdd1]# mount -t ext3 /dev/hdd /hdd1
> mount: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der
>        »Superblock« von /dev/hdd ist beschädigt oder es sind
>        zu viele Dateisysteme eingehängt

Typische Meldungen, wenn man eine ungueltige Partition mounten will ...

> Ich gebe den Karneval auf. Dieses Ding, das ich nicht partitionieren und
> formatieren kann, werde ich morgen versuchen auszutauschen. So kann ich den
> türkischen Freunden nicht hinterlassen. Am Ende speichern die wichtige
> Daten da drauf, die weg sind, sobald man sie braucht.

Auch ich glaube nicht an ein Hardwareproblem in Form defekter Platte. Eher 
falsch angeschlossen / BIOS. Platte 2 am zweiten Kanal zusammen mit CDROM- 
hmm. Bei IDE entscheidet immer das langsamste Geraet am Bus/IDE-Kanal ueber 
die Geschwindigkeit, d.h. du bremst die Platte auf CD-ROM Nivau. Da am ersten 
Kanal noch Platz ist ... Und dann eine Platte als Master(die Boot-Platte), 
eina als Slave jumpern/ via Kurzschlussbruecke konfigurieren :-) Und das BIOS 
entsprechend eingestellt.

Je nachdem wie alt die Maschine ist Autoconfig oder notfalls Parameter vom 
Etikett der Platte uebernehmen.

Gruss,

   Hartwig
 
	----------------------------------------------------------------------------

Von:
Memduh Kürtül <memduh12@ttnet.net.tr>  (Koek)

An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>

Datum: 
23.08.2005 21:55


Am Dienstag, 23. August 2005 21:24 schrieb Bernhard Guillon:
 
> nun bitte rebooten (z.B. init 6). Dies ist sehr wichtig! Da der Kernel
> sonst mit den alten werten rumwerkelt.
Juhu ! Das, mein Lieber, war wohl der entscheidende Punkt. Denn nach einem 
sofortigen Reboot sieht es jetzt so aus:

 [root@localhost root]# fdisk /dev/hdd

Die Anzahl der Zylinder für diese Platte ist auf 2484 gesetzt.
Daran ist nichts verkehrt, aber das ist größer als 1024 und kann
in bestimmten Konfigurationen Probleme hervorrufen mit:
1) Software, die zum Bootzeitpunkt läuft (z. B. ältere LILO-Versionen)
2) Boot- und Partitionierungssoftware anderer Betriebssysteme
   (z. B. DOS FDISK, OS/2 FDISK)

Befehl (m für Hilfe): p

Platte /dev/hdd: 1281 MByte, 1281982464 Byte
16 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2484 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 1008 * 512 = 516096 Bytes

     Gerät boot.  Anfang      Ende    Blöcke   Id  Dateisystemtyp
/dev/hdd1             1      2484   1251904+  83  Linux

Okay soweit. Rufe ich das Mandrake Control Center auf verhält es sich jetzt 
anders: es sagt nicht mehr dass es die Partitionierungstabelle nicht lesen 
kann, sondern ist neutraler.  
Einhängepunkt: /mnt/hd 
Gerät: hdd1
Typ:ext:vfat:0x0
Anfang: Sektor 63
Zylinder: 0 bis 2483
Formatiert
Eingehängt

- und bietet gleichzeitig an auf der grauen Fläche eine neue Partition zu 
erzeugen. 

Das werde ich besser erst einmal ignorieren. 
Die Konsole sagt auf "mount"
none on /mnt/hd type supermount 
(rw,dev=/dev/hdd1,fs=ext2:vfat,--,iocharset=iso8859-15,codepage=850)

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, nicht wahr ? 

Bernhard, schwul bist Du vermutlich nicht, also werde ich Dir keinen Kuss 
geben können - aber das war heute auf diesem Gebiet das Erfolgserlebnis 
bisher ! Tausend Dank mal vorab, aber auch allen Anderen, die diesen etwas 
"schrägen" Thread geduldig verfolgt haben.

Gruss,

Michael Bischof

	----------------------------------------------------------------------------

	[PUG] partitionshilfe

Von: 
Klaus Klein <k.klein@gmx.de>

An: 
talk@pug.org

Datum: 
23.08.2005 21:47

Hallo Michael,  (ich hoffe ich darf das noch mit dem Du ;-) )

 grundsätzlich hat Bernhard wohl recht mit dem Ansatz das ganze mal 
'Schritt für Schritt' durchzugehen.

1. Schritt -> neuer thread (nu passiert)
2. Schritt -> lass uns mal den Stand Deiner HW-Config verifizieren
  Platte 1 noch immer als Master (/dev/hda) am ersten IDE-Kanal
  CD-Rom noch immer als Master am zweiten IDE-Kanal
  Platte 2 noch immer als Slave (/dev/hdd) am zweiten IDE-Kanal
  ( Das mit dem CD-Rom und der Geschwindigkeit ist erstmal ok)
  ( Das mit dem Eintrag der Platte im BIOS sollte auch erstmal kein 
Problem darstellen da Linux das BIOS eh nicht verwendet)

  Was kannst Du zur Zeit von wo booten ??

3. Schritt -> Schreibfunktion auf /dev/hdd prüfen
  - Am besten mal unter Linux mit 'vi loop' den folgenden Script erstellen:
---------------------------------------------------------------------------
#!/bin/bash
COUNTER=0
while [ $COUNTER -lt 512 ];do
  echo -n U >> sector.bin
  let COUNTER=COUNTER+1
done
--------------------------------------------------------------------------
  - anschliessend 'chmod 755 loop' und './loop'
  - damit solltes Du in dem Verzeichniss eine 512 byte große Datei names 
'sector.bin' haben
  - nun mit 'dd if=sector.bin of=/dev/hdd bs=512 count=1' den ersten 
Sector deiner 2. Platte überschreiben.
  - mit 'dd if=/dev/hdd of=verify.bin bs=512 count=1' den ersten Sector 
wieder einlesen  und mit 'cat verify.bin' nachsehen was drin steht 
(sollten lauter 'U's sein)
  - Rechner neu starten
  - mit 'dd if=/dev/hdd of=nochmal.bin bs=512 count=1' den ersten Sector 
wieder einlesen  und mit 'cat nochmal.bin' nachsehen was drin steht 
(sollten wieder lauter 'U's sein)
  - wenns bis hierher funktioniert kannst Du den MBR auf die 2. Platte 
schreiben und dann sollt auch das partitionieren klappen. Aber das dann 
mit der nächsten email !!

Gruß,
Klaus

------------------------------------------------------------------------------

Re: [PUG] partitionieren.bitte.um.anleitung...

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>

An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
23.08.2005 22:18

Memduh Kürtül schrieb:

>Am Dienstag, 23. August 2005 21:24 schrieb Bernhard Guillon:
> 
>  
>
>>nun bitte rebooten (z.B. init 6). Dies ist sehr wichtig! Da der Kernel
>>sonst mit den alten werten rumwerkelt.
>>    
>>
>Juhu ! Das, mein Lieber, war wohl der entscheidende Punkt. Denn nach einem 
>sofortigen Reboot sieht es jetzt so aus:
>
> [root@localhost root]# fdisk /dev/hdd
>
>Die Anzahl der Zylinder für diese Platte ist auf 2484 gesetzt.
>Daran ist nichts verkehrt, aber das ist größer als 1024 und kann
>in bestimmten Konfigurationen Probleme hervorrufen mit:
>1) Software, die zum Bootzeitpunkt läuft (z. B. ältere LILO-Versionen)
>2) Boot- und Partitionierungssoftware anderer Betriebssysteme
>   (z. B. DOS FDISK, OS/2 FDISK)
>
>Befehl (m für Hilfe): p
>
>Platte /dev/hdd: 1281 MByte, 1281982464 Byte
>16 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2484 Zylinder
>Einheiten = Zylinder von 1008 * 512 = 516096 Bytes
>
>
>     Gerät boot.  Anfang      Ende    Blöcke   Id  Dateisystemtyp
>/dev/hdd1             1      2484   1251904+  83  Linux
>
>  
>
Soweit so gut. Mit dem Controll Center warst du leider etwas schnell. Es 
liest sich so als ob du du Partition formatiert hast. Aber sicher ist 
sicher.
mkfs.ext3 /dev/hdd1

wenn dort kein Fehler auftitt bitte
fsck.ext3 /dev/hdd1

und schreib das die Ergebnis in deine nächste Mail.

Das mit dem mount kommt danach. Step by Step. Später sage ich dir warum 
es so nicht ging.

>
>Gruss,
>
>Michael Bischof 
> 
>
>  
>
MfG
Bernhard
-- 


---------------------------------------------------------------------------

Re: [PUG] partitionshilfe

Von: 
Klaus Klein <k.klein@gmx.de>

An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>

Datum: 
23.08.2005 23:20

Memduh Kürtül wrote:

>Was soll ich dazu sagen: bist wohl nachtragend, Du A... !? 
>
:-)

>Dein Tip hat wunderbar funktioniert. Ich glaube sogar verstanden zu haben was 
>da ablief. 
>
Na prima. Habe auch Deine emails an Bernhard gelesen, und da schauts das 
Ihr schon viel weiter seit.

>Freilich habe ich es nicht mit vi, sondern mit kwrite gemacht und 
>die Arbeitsfläche auf den Desktop gelegt.
>  
>
'die Arbeitsfläche auf den Desktop gelegt' ??  

>Ich zitiere jetzt stattdessen nocheinmal.bin:
>UÿUÿUÿUÿUÿUÿUÿ
>
Da sollte eigentlich nur UUUUUUU... drin stehen. vieleicht das '-n' nach 
echo vergessen ??

>Das heißt bis hierhin hat es funktioniert, ohne dass man das Hüpferle anfassen 
>mußte.

	(Anmerkung später: gemeint waren die Jumper auf der Festplatte. Von
	 Manfred Kuberczyk auch als "Hüpfkasperle" bezeichnet...)

Dann lass die mal wie/wo sie sind.

>wie man irgendeinen MBR mit dd auf die Platte schreiben kann glaube ich zu 
>wissen. Da dies aber eine leere Platte ist: welchen MBR ? 
>
>(dd if=/dev/hda of=backup-hda.mbr count=1 bs=512
>dd if=backup-hda.mbr of=/dev/hda 
>- das meinte ich. In diesem Fall hätte ich den MBR von /dev/hda als 
>backup-hda.mbr gesichert und wieder auf die Platte geschrieben)
>Die Frage ist: welchen MBR sollte ich auf diese bisher leere Platte schreiben?
>  
>
Eigentlich brauchts Du auf dieser Platte keinen MBR (die ersten 448 byte 
des ersten Sectors) sondern nur eine Partitionstabelle (die 
restlichen/letzten 64 byte des ersten Sectors). Das BIOS lädt beim 
booten ('stiefeln' - autsch)  den MBR (first stage) von der ersten 
verfügbaren Platte. (manchmal auch im BIOS über die Bootreihenfolge auf 
zweite oder dritte Platte einstellbar). Da Du aber von der ersten Platte 
bootest ist ein MBR auf der zweiten Platte nicht zwingend notwendig.
Die Partitionstabelle wird beim partitionieren mit fdisk geschrieben.

In der Regel schreibt Linux den MBR wenn Du z.B. LILO in den MBR 
installierst.

Gruß,
Klaus

	-----------------------------------------------------------------------

	Re: [PUG] partitionshilfe

Von: 
Memduh Kürtül <memduh12@ttnet.net.tr>  (Koek)


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
24.08.2005 07:29


Am Dienstag, 23. August 2005 23:47 schrieb Bernhard Guillon:
> Memduh Kürtül schrieb:
> Wenn du das wirklich alles gemacht hast, dann hast du keine Partitionien
> mehr und kannst wieder bei meiner 1. Mail anfangen und eine Partition
> anlegen und rebooten. Danach folge bitte meiner anderen Mail. Und mach
> bitte nur das was da drin steht nicht mehr!
 
Nun ja, Du hattest recht. Leider bin ich wieder auf Feld 1. Dein Tip mit 
partitionieren mit fdisk und sofort wieder rebooten klappt zur Zeit nicht.
Ich werde das morgen früh wieder versuchen. Heute abend habe ich eine Menge 
gelernt und versuche das morgen mal anzuwenden.
Jedenfalls deutet das Resultat wohl darauf an dass es an den Jumpern nicht 
liegt - falls ich es richtig verstanden habe.

Was Du sagst heißt doch:
1. mit fdisk partitionieren
2. mit mkfs formatieren 
3. mit fsck prüfen, ob das geklappt hat...

Wenn ja könnte man mounten. 

Richtig ?

Gruss und danke an Alle,

Michael Bischof 

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Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Memduh Kürtül <memduh12@ttnet.net.tr>  (Koek)


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
24.08.2005 21:00


Am Mittwoch, 24. August 2005 16:53 schrieb Bernhard Guillon:
> Hallo,
> aus gegebenem Anlass (*wink an Michael) habe ich ein älteres Werk von
> mir ein bisschen angepasst ins Wiki gestellt. Über ein Korektur lesen
> würde ich mich freuen. Das Dokument ist eigentlich enstanden, weil ein
> Freund von mir mit Linux anfangen wollte aber ich glaube es ist recht
> nützlich. Wann ich zur Fortsetzung komme weiß ich noch nicht. Aber ich
> versuche sie zu schreiben.
>
> Der Link http://www.pug.org/index.php/Festplatten_Kurs_1
>

Danke, schon gelesen und gespeichert ! 
Ja, wenn ich das gewußt hätte ! ;-)

Ich habe jetzt, wie angekündigt, eine neue (alte) Platte beschafft.

Gibt es  dazu etwas zu sagen ? 

[root@localhost root]# fdisk -l /dev/hdb

Platte /dev/hdb: 3249 MByte, 3249340416 Byte
128 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 787 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 8064 * 512 = 4128768 Bytes

     Gerät boot.  Anfang      Ende    Blöcke   Id  Dateisystemtyp
/dev/hdb1   *         1       787   3173152+   c  Win95 FAT32 (LBA)
Partition 1 hat unterschiedliche phys./log. Enden:
     phys=(785, 127, 63) logisch=(786, 127, 63)

Was ich machen will ? Nun, windows runter und ext3 drauf.

Leider sitzt mir die Zeit im Nacken - wenn ich hier wegfahre muss das stabil 
laufen...

Gruss, voller Erinnerungen an einen unvergeßlichen Abend ! Wenn Leute um Leben 
oder Tod partitionieren denkt unser Klaus Klein an die Anrede...wieder was 
gelernt: Deine Tips und vor Allem auch ihre "Verpackung", das war schon 
geil...

 
Gruß,

Michael Bischof 

	----------------------------------------------------------------------------

Re: [PUG] partitionshilfe

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
24.08.2005 14:49


Memduh Kürtül schrieb:

>Was Du sagst heißt doch:
>1. mit fdisk partitionieren
>  
>
2. rebooten ;)

>2. mit mkfs formatieren 
>  
>
Hierbei ist es wichtig nicht den Namen der Platte sonder der Partition 
zu verwenden, das hast du in alten Mails oft falsch gemacht. Also nicht 
/dev/hdd sondern in diesem speziellem Fall /dev/hdd1. (Nur als Hilfe, 
wei du dir die Mails ja aufheben willst.)

>3. mit fsck prüfen, ob das geklappt hat...
>
>  
>
Hier gilt das selbe wie oben.

>Wenn ja könnte man mounten. 
>
>Richtig ?
>
>  
>
Ja.
du kannst noch
smartctl -t long /dev/hdd
versuchen bevor du die Platte tauscht. Das überprüft die Platte auf 
fehlerhafte Sektoren, wenn der Festplattencontroller SMART* versteht. Es 
kann also sein, dass du die Platte damit nicht testen kannst.
Nimm die Platte aber bitte mal mit, wenn du einen neue kaufst.
Da du schon einmal darauf schreiben konntest, liegt es ziemlich sicher 
nicht an der Konfiguration der Hardware und auch nicht an einem 
Schreibschutz.

>Gruss und danke an Alle,
>
>Michael Bischof 
>
>  
>
MfG
Bernhard
* Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology System
-- --------------------
 _____________________________________________________

Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
24.08.2005 21:35


Memduh Kürtül schrieb:

>
>[root@localhost root]# fdisk -l /dev/hdb
>
>Platte /dev/hdb: 3249 MByte, 3249340416 Byte
>128 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 787 Zylinder
>Einheiten = Zylinder von 8064 * 512 = 4128768 Bytes
>
>     Gerät boot.  Anfang      Ende    Blöcke   Id  Dateisystemtyp
>/dev/hdb1   *         1       787   3173152+   c  Win95 FAT32 (LBA)
>Partition 1 hat unterschiedliche phys./log. Enden:
>     phys=(785, 127, 63) logisch=(786, 127, 63)
>
>Was ich machen will ? Nun, windows runter und ext3 drauf.
>
>
>  
>
Da du immer viele Dinge gleich machen willst, und ich mir Sorgen mache, 
dass du sonst schnell zwischendurch was anderes machst. Hier nun viele 
Schritte auf einmal. Wenn es irgendwo eine Fehlermeldung gibt schreib 
diese auf und maile diese. Die Schritte nach dem Fehler dann bitte nicht 
ausführen. Auch ja alles als root.
also
su

fdisk /dev/hdb
dann
d
n
p
1
dann 2 mal Enter
w

nun rebooten mit z.B. init 6
dann
mkfs.ext3 /dev/hdb1   (bitte mit der 1!)
fsck.ext3 /dev/hdb1  (bitte auch hier mit der 1!)
dann
mkdir /mnt/test
mount /dev/hdb1 /mnt/test (auf die 1 aufpassen)
touch /mnt/test/test.test
ls /mnt/test
cd /
umount /mnt/test

dann
cat /etc/fstab
das Ergebnis davon bitte Posten.
Dann überlege dir bitte wo in deinem Dateibaum du den neune Platz haben 
willst z.B. /home/user/vielPlatz.
Und schreib auch das.

>Gruß,
>
>Michael Bischof 
>
>  
>
MfG
Bernhard
-----------------------------------------------------------------------

 Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Memduh Kürtül <memduh12@ttnet.net.tr>  (Koek)


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
31.12.1998 23:33  <= falsches Datum, natürlich!


Hallo Liste, hallo Bernhard,
das Ergebnis ist geradezu schulbuchmäßig ! Gegen meine sonstige Gewohnheit 
hänge ich die ganze Originalmail unten dran. Das erste Mal seit Wochen dass 
fsck nicht gemeckert hat ! ;-)

Ganz herzlichen Dank - an Alle, aber vor Allem Dir, dem Guru !

Gruss,

Michael Bischof 

[root@localhost root]# mkfs.ext3 /dev/hdb1
mke2fs 1.34 (25-Jul-2003)
Dateisystem Label=
OS type: Linux
Blockgrösse=4096 (log=2)
Fragmentgrösse=4096 (log=2)
396800 Inoden, 793288 Blöcke
39664 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
erster Datenblock=0
25 block groups
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
15872 Inoden pro Gruppe
Superblock Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken:
        32768, 98304, 163840, 229376, 294912


Schreibe Inoden-Tabellen: erledigt
Creating journal (8192 blocks): erledigt
Writing superblocks and filesystem accounting information: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch alle 30 mounts bzw. 180 Tagen überprüft,
 jenachdem was zuerst eintritt. Veränderbar mit tune2fs -c oder -t .
[root@localhost root]# fsck.ext3 /dev/hdb1
e2fsck 1.34 (25-Jul-2003)
/dev/hdb1: i.O., 11/396800 Dateien, 20669/793288 Blöcke
[root@localhost root]# mkdir /mnt/test
[root@localhost root]# mount /dev/hdb1 /mnt/test
[root@localhost root]# touch /mnt/test/test.test
[root@localhost root]# ls /mnt/test
lost+found/  test.test
[root@localhost root]# cd  /
[root@localhost /]# umount /mnt/test

[root@localhost /]# cat /etc/fstab
/dev/hda6 / ext3 defaults 1 1
none /dev/pts devpts mode=0620 0 0
/dev/hda1 /hda1 vfat defaults 0 0
#/dev/hdd1 /hdd1 ext3 defaults 1 2
none /mnt/cdrom supermount
dev=/dev/hdc,fs=udf:iso9660,ro,--,iocharset=iso8859-15 0 0
none /mnt/floppy
supermount dev=/dev/fd0,fs=ext2:vfat,--,umask=0,sync,iocharset=iso8859-15,
codepage=850 0 0
#/dev/hdb1 /mnt/hdb vfat defaults 0 0none /proc proc defaults 0 0
/dev/hda5 swap swap defaults 0 0



  
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Am Mittwoch, 24. August 2005 22:35 schrieb Bernhard Guillon:
> Memduh Kürtül schrieb:
> >[root@localhost root]# fdisk -l /dev/hdb
> >
> >Platte /dev/hdb: 3249 MByte, 3249340416 Byte
> >128 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 787 Zylinder
> >Einheiten = Zylinder von 8064 * 512 = 4128768 Bytes
> >
> >     Gerät boot.  Anfang      Ende    Blöcke   Id  Dateisystemtyp
> >/dev/hdb1   *         1       787   3173152+   c  Win95 FAT32 (LBA)
> >Partition 1 hat unterschiedliche phys./log. Enden:
> >     phys=(785, 127, 63) logisch=(786, 127, 63)
> >
> >Was ich machen will ? Nun, windows runter und ext3 drauf.
>
> Da du immer viele Dinge gleich machen willst, und ich mir Sorgen mache,
> dass du sonst schnell zwischendurch was anderes machst. Hier nun viele
> Schritte auf einmal. Wenn es irgendwo eine Fehlermeldung gibt schreib
> diese auf und maile diese. Die Schritte nach dem Fehler dann bitte nicht
> ausführen. Auch ja alles als root.
> also
> su
>
> fdisk /dev/hdb
> dann
> d
> n
> p
> 1
> dann 2 mal Enter
> w
>
> nun rebooten mit z.B. init 6
> dann
> mkfs.ext3 /dev/hdb1   (bitte mit der 1!)
> fsck.ext3 /dev/hdb1  (bitte auch hier mit der 1!)
> dann
> mkdir /mnt/test
> mount /dev/hdb1 /mnt/test (auf die 1 aufpassen)
> touch /mnt/test/test.test
> ls /mnt/test
> cd /
> umount /mnt/test
>
> dann
> cat /etc/fstab
> das Ergebnis davon bitte Posten.
> Dann überlege dir bitte wo in deinem Dateibaum du den neune Platz haben
> willst z.B. /home/user/vielPlatz.
> Und schreib auch das.
>
> >Gruß,
> >
> >Michael Bischof
>
> MfG
> Bernhard

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Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Memduh Kürtül <memduh12@ttnet.net.tr>  (Koek)


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
01.01.1999 06:42


Am Donnerstag, 25. August 2005 00:46 schrieb Bernhard Guillon:
 
> Freut mich, dass es geklappt hat.
> Du hast allerdings vergessen zu schreiben wo du den neuen Platz gerne
> hättest. Wir können dann einstellen, dass die Partition automatisch beim
> booten an den richtigen Platz gemountet wird.
 
Richtig, aber ich mußte erst den Besitzer fragen ! Die Partition soll, nach 
Deinem Vorschlag, als Ordner "data" in /home  gemountet werden, mit 
Lese- und Schreibrecht für den Benutzer "memduh". Das hieße dann in /etc/fstab
        /dev/hdb1 /home/data ext3 defaults 0 0
, nicht wahr ? 

(Die vorher vorhandene Zeile, die ich auskommentiert hatte
        #/dev/hdd1 /hdd1 ext3 defaults 1 2
 was bedeuten dort die Zahlen "1 2" ?)

Und die Partition /dev/hda1 (das ist win98) als /mnt/windows, welcher root 
gehören soll - so, dass der User Memduh nur auf den dortigen Ordner 
/mnt/windows/windows/Desktop zugreifen (lesen und schreiben kann).

Gruss,

Michael Bischof 

Auf dieser Kiste ist es im Moment leichter und schneller mit dem HFS-Modem von 
Linux aus ins Netz zu gehen als unter win98 mit den proprietären Treibern. 
Der Besitzer Memduh benutzt, wie schon gesagt, win98 nur als Reserve - es gibt 
ein einziges Programm zur Bildbearbeitung, das in Deutschland ein Schüler von 
uns geschaffen hatte, das nicht unter Linux läuft. Sonst ist die Kiste 
"clean", dem Bösen entzogen...
Das muss man doch sicher durch Anpassen der Rechte, unabhängig vom 
Bootvorgang, einrichten ? 

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Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
26.08.2005 11:24


Memduh Kürtül schrieb:

>(jetzt gebe ich es zu: statt "mv" zu benutzen habe ich cp -arp /home/* 
>/mnt/test/ benutzt, sicher ist sicher - dachte ich mir.
>
>  
>
Das war natürlich cleverer!

Deinen Windows fstab Eintrag müssen wir noch machen.
für die 1000 bei uid setze bitte die uid von memduh und bei gid die gid 
von ihm. (mit cat /etc/passwd | grep memduh bekommst du die heraus die 
erste Zahl ist die uid die zweite die gid)
achte bitte auf den . du wirst das Verzwichnis auch erst anlegen müsen. 
Wenn du nicht willst, dass der Ordner versteckt ist lass den Punkt 
einfach weg. Wenn er Dateien von der Windows Partition ausführen können 
soll muss du das noexec ersetzen.
 
/dev/hda1 /mnt/.windows vfat uid=1000,gid=100,noexec,rw,umask=0022 0 0

und danach wenn du willst noch als memduh den Symlink
ln -l /mnt/.windows/windos/Desktop /home/memduh/Windows.Desktop
oder so.

Da man bei FAT32 keine Rechte setzen kann fällt mir leider nichts ein, 
wie er denn nicht auf /mnt/windows/windows zugreifen darf aber der Trick 
mit dem verstecktem Ordner hält ihn vieleicht lange genug auf bis er 
weiß wo er lieber nicht hinschreiben sollte. 


>Danke und Gruss,
>
>Michael Bischof 
>
>  
>
MfG
Bernhard

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	Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
25.08.2005 13:38


Memduh Kürtül schrieb:

>Am Donnerstag, 25. August 2005 12:46 schrieb Bernhard Guillon:
> 
>  
>
>>>nach Deinem Vorschlag, als Ordner "data" in /home  gemountet werden, mit
>>>Lese- und Schreibrecht für den Benutzer "memduh". Das hieße dann in
>>>/etc/fstab /dev/hdb1 /home/data ext3 defaults 0 0
>>>
>Richtig, das war auch das Ausgangsproblem. Der Platz für / ist beschränkt und 
>der Besitzer wollte für /home Platz.
>  
>
Nun gut,
editiere bitte die Datei /etc/fstab und kommentiere alles aus was mit 
/dev/hdb1 zu tun hat. Lies dir die Mail komplett durch und drucke sie 
dir aus. Dann gib bitte init 3 (sollte bei Mandrake stimmen) ein. Dies 
sollte das X beenden und du kannst dich bei einer Konsole anmelden. Dies 
ist sehr wichtig, da sonst dein Desktopmanger auf /home/memdu schreibt.
Dann überprüfe, ob /dev/hdb1 gemountet ist. Dies geht z.B. durch die 
eingabe von mount ohne Parameter.
wenn sie gemountet ist, dann hänge sie aus (umount /dev/hdb1) und mounte 
sie an /mnt/test (mount /dev/hdb1 /mnt/test) Wenn sie nicht gemountet 
ist mounte sie auch da. Nun verschieben wir den Inhalt von /home nach 
/mnt/test (mv /home/* /mnt/test/) dann machen wir den Eintrag in die 
fstab. Da ich vermute dass du mit vi nicht viel anfangen kannst
cp /etc/fstab /etc/fstab.save
echo /dev/hdb1 /home ext3 defaults 0 2 >> /etc/fstab
cd /
umount /dev/hdb1
dann
mount /dev/hdb1
dann ls -la /home
darin sollte sich nun der Ordner memduh befinden. Wenn dies so ist ist 
das klasse. Tippe init 5 ein und schreib, dass alles geklappt hat.
Wenn nicht nun - wird schon nicht passieren *hoff.
Aber naja um dich nicht im Regen stehn zu lassen.
Schreib auf was mount ausgibt. umounte  /dev/hdb1 wieder und hänge es 
wieder bei /mnt/test ein dann verschiebst du den Ordner wieder zurück 
auf /home und kopierst /etc/fstab nach /etc/fstab.schade und 
/etc/fstab.save nach /etc/fstab dann kannst du init 5 eingben und eine 
Mail schreiben , dass es leider nicht geklappt hat.

Der Windows Eintrag kommt später.
MfG
Bernhard


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Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
25.08.2005 11:46


Memduh Kürtül schrieb:

>Richtig, aber ich mußte erst den Besitzer fragen ! Die Partition soll, nach 
>Deinem Vorschlag, als Ordner "data" in /home  gemountet werden, mit 
>Lese- und Schreibrecht für den Benutzer "memduh". Das hieße dann in /etc/fstab
>       /dev/hdb1 /home/data ext3 defaults 0 0
>  
>
Ja, kannst du so lassen, nur würde ich dann nicht /home/data sonden 
/home/memduh/data machen. Es kann aber auch sinnvoll sein, wenn du die 
Partition direkt als /home/ einrichtest. Leider weiß ich nicht wie groß 
die erste Platte ist. Mit
df -h
findest du das aber schnell raus. Wenn auf der ersten Festplatte eh 
nicht mehr soviel Platz ist würde ich die neue Platte als /home mounten 
was auch noch sehr viele andere Vorteile hat. Wenn du dich dazu 
entschließen solltest, sag bescheid  weil du dann einiges beachten musst.
 

> was bedeuten dort die Zahlen "1 2" ?)
>  
>
Die erste wird von dump (Backup-Programm) benutzt wenn dort eine 1 
eingetragen ist wird diese Partition gesichert wenn eine 0 drinsteht 
wird sie ignoriert. Die zweite ist für fsck um die Reihenfolge der 
Checks bei booten festzulegen. Wenn dort eine 0 stet wird nicht 
gecheckt. Dies ist bei z.B. CD-Rom Laufwerken sinnvoll.

>Und die Partition /dev/hda1 (das ist win98) als /mnt/windows, welcher root 
>gehören soll - so, dass der User Memduh nur auf den dortigen Ordner 
>/mnt/windows/windows/Desktop zugreifen (lesen und schreiben kann).
>  
>
Naja, du könntest es so machen, du musst dann nur 
/mnt/windows/windows/Desktop dem User memduh zuweisen (chown memduh 
/mnt/windows/windows/Desktop hierbei beachten dies erst zu tun wenn die 
Partition dort gemountet ist)
Danach kannst du einen Symlink machen damit der arme User nicht immer 
diesen ewig langen Pfad eingeben muss.
ln -l /mnt/windows/windos/Desktop /home/memduh/Windows.Desktop
oder sowas
in der fstab währe der Eintrag dann.
/dev/hda1   /mnt/windows vfat defaults 0 0
wobei es den Ordner /mnt/windows vorher geben muss.
Da ich nicht so oft mit FAT 32 Patitionen unter Linux arbeite und keine 
zum testen habe kann es sein, dass es nicht klappt. Dann müssen wir noch 
uid gid und umask setzen. Aber normalerweise sollte es auch ohne klappen.

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Re: [PUG] Neu im Wiki: Festplatten Kurs 1

Von: 
Bernhard Guillon <realmrnice@freenet.de>


An: 
Mailingliste der Penguin User Group <talk@pug.org>


Datum: 
26.08.2005 17:45


Memduh Kürtül schrieb:

>>/dev/hda1 /mnt/.windows vfat uid=1000,gid=100,noexec,rw,umask=0022 0 0
>>
>>    
>>
>Diese Zeile in /etc/fstab benutzte ich:
>/dev/hda1 /mnt/windows vfat,uid=501,gid=501,rw,umask=0022 0 0
>
>  
>
Hallo,
wenn du sie wirklich so drin hast, dann sollte die eigentlich gar nicht 
funktionieren. Du darfst nach vfat kein , machen du musst es durch ein 
Lerzeichen ersetzen. Hat der User memduh wirklich die gid(GroupID) 501? 
poste bitte mal die Ausgabe von
cat /etc/passwd | grep memduh
Ich setze an dieser Stelle einfach mal darauf, dass Mandrake eine 
.shadow Datei verwendet.

Du musst die Partition nach Änderungen an der fstab immer umounten und 
neu mounten. Beim mounten einfach nur mount /dev/hda1 ohne weitere 
Angaben, weil die aus der fstab kommen.
Wenn du das gemacht hast mach mal ls -la /mnt/windows

MfG
Bernhard

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