LUG-Camp2013

aus PUG, der Penguin User Group
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Großes Spielzeug für kleine Kinder

Erfahrungsbericht Lug-Camp2013 in Wuppertal

Das Lug-Camp 2013 fand in diesem Jahr in der sehr besonderen Stadt über der Wupper statt. Unter dem Motto Tux trifft
Kleines Spielzeug für große Kinder
Tuffi versammelten sich auch in diesem Jahr wieder Linux Usergroups aus allen Ecken des deutschsprachigen Raums und sogar aus Dänemark, um sich über ihre Leidenschaft für Linux, Computer und technische Spielereien auszutauschen. Sowohl Kinder, als auch Männer (und einige Frauen) kamen hier wieder einmal voll auf ihre Kosten. Und wie man es angesichts der mittlerweile sehr großen Verbreitung von Linux eigentlich schon erwarten kann, setzte sich die Teilnehmerschaft aus den unterschiedlichsten Altersgruppen und gesellschaftlichen Gruppen zusammen.

Der Veranstaltungsort: Wuppertal und Knipex

Der berühmte Kniptux
Die Firma Knipex stellte unserem Gastgeber, der LUG Wuppertal, ihre Kantine zur Verfügung. Zelten konnte man auf einer Wiese in der Nähe der Halle und zum Duschen konnte man zum städtische Schwimmbad wandern, das ebenfalls nicht weit entfernt ist. Die Organisatoren stellten ein großes Zelt zur Verfügung, aber viele brachten ihr eigenes Zelt mit. Als Internetverbindung musste man auf eine relativ dünne Leitung des Unternehmens zurückgreifen, die keine großen Downloads zuließ. Das war jedoch kein besonders großes Problem, da die wichtigsten Materialien, wie Linuxpaketrepositories und vieles mehr vor Ort zur Verfügung standen. Und für die nötigen Recherchen reichte die Leitung aus.

Nahrungsaufnahme

Die Wuplug organisierte jeden Tag reichhaltiges kontinentales Frühstück und Catering für Mittagessen und Abendessen. Damit war Abnehmen am Lugcamp schon einmal ausgeschlossen. Bereits am ersten Tag des Camps fand dann ein findiger, mobiler, wuppertaler Eismann heraus, wo das Camp stattfand. Es ließ es sich von da ab nicht nehmen die Campteilnehmer jeden Abend mit Kalorien zu beliefern. Hinzu kam noch der beeindruckende Profigrill der Firma Knipex, der selten still stand. Somit war eine Überversorgung mit Nahrung gesichert. Fazit: Das Essen war weit besser als man es für den Preis von 55 Euro erwarten darf. Und dabei fand hier noch nicht einmal die flüssige Nahrung Erwähnung. Also Kaffee, Wasser, Limo und vielleicht auch das ein oder andere Bierchen. Offizieller Bierpartner des Camps war wieder das Flensburger, das sich vor allem für mich als Campneuling als beeindruckend schmackhaft herausstellte... Und wer es nicht glaubt, sollte einfach mal auf des Lugcamp kommen, um es zu erleben.

Programmm

Das Programm des Camps war sehr breit und reichhaltig. Das tolle am Programm auf dem Lugcamp ist, dass man viel kann, aber nichts muss. Das Angebot umfasste komplette Stadterkundungen Wuppertals, eine tolle Fahrt mit dem Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn, die unter den Teilnehmern sehr gut ankam, eine spannende Führung durch das Museum des vielleicht besten Zangenherstellers der Welt, eine Erkundung des sehr bekannten Wuppertaler Zoos und vor allem viele spannende Vorträge aus den Reihen der Teilnehmer. Insgesamt fast mehr, als man von einem verlängerten Wochenende erwarten kann.

Aber warum LUG-Camp? Was ist daran so besonders?

Eine Trophäe die der PUG auf jeden Fall fehlt

Ja was ist das besondere am LUG-Camp? Wuppertal kann man sich auch so mal ansehen. Essen ist auch anderswo lecker. Trinken kann man überall. Eine Knippex Zange kann man sich bei Amazon kaufen. Spannende Vorträge sind nur einen Youtube Klick weit entfernt. Also warum sollte ich mir das antun und mit dem Zelt nach Wuppertal fahren und aufs LUG Camp gehen? Es sind die Menschen, die die Veranstaltung so besonders machen. Es gibt sicherlich nicht oft die Gelegenheit, vier Tage mit etwa 100 sehr angenehmen Menschen aus dem Linux Umfeld zu verbringen. Egal ob ein Kind gerade die ersten Schritte mit Linux macht (oder mit irgendeinem der vielen vorhandenen technischen Spielzeuge), ob ein Top-Linuxadmin gerade an seinem frischen Raspberry Pi bastelt, ob sich einige Teilnehmer lieber über Quantenphysik unterhalten als über Software oder ob gerade einer einen Vortrag hält und dabei mehr lernt als die Zuhörer, respektiert man sich gegenseitig. Und so entsteht eine sehr entspannende und erholsame Atmosphäre in der man sich als Technikfan, der Dingen gerne auf den Grund geht, nur wohlfühlen kann. Man kann wirklich jedem, der einer LUG (oder PUG) angehört nur raten: Geh nächstes Jahr zum LUG Camp in Freising.