Benutzer:StephanW

aus PUG, der Penguin User Group
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Computer habe ich schon immer gern benutzt, früher aber eigentlich nur für diverse Spiele. Meine ersten echten Erfahrungen hatte ich dann als mir ein Freund in der 5. oder 6. Klasse ein Buch gab, in dem die Programmiersprache Basic vorgestellt wurde.

Entwicklung

Zu Linux kam ich (leider) erst viel später. Damals (2005/2006) kaufte ich für ein paar Euros irgendeinen Desktop-Pc mit ~800MHz und 256MB RAM. Aus der "Verzweiflung" heraus keine 150€ für Windows auszugeben und auch aus Interesse lieh ich mir eines der SUSE 7.1 Pakete aus unserer Schule aus und installierte mein erstes Linux. Da man SUSE auch ohne jegliche Kommandozeilen-Kenntnisse verwenden kann war das zunächst auch kein Problem; mit der Zeit fand ich es aber lästig KDE auf so einer alten Mühle zu betreiben.

Wie genau ich dann zu Debian kam weiß ich nicht mehr; nur dass ich nach der Installation vollkommen überfordert war. "Hilfe, wie installiere ich Programm?", "Wie kann ich meinen USB-Stick benutzen?", etc. waren so meine Probleme. Da in meinem Informatikunterricht (11. Klasse) jemand mit deutlich mehr Erfahrung saß, ließ ich mir so die wichtigsten Befehle (apt-get, mount, dmesg, etc.) auf ein A6 großes Blatt schreiben und fing an zu spielen.

Als Desktopumgebungen habe ich vorallem KDE und twm (weil KDE auf der Mühle auch mit Debian zu langsam war) verwendet und dabei interessante Erfahrungen gesammelt: Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas minimalistisches wie twm ausreichend sein könnte.

Inzwischen habe ich natürlich deutlich mehr Erfahrungen gesammelt (benutze aptitude statt apt und debfoster, wobei das ja heute auch nicht mehr nötig ist...) und bin wegen mangelnder Aktualität von Debian stable auf die testing Version umgestiegen. Andere Distributionen haben mich nie gereizt; ich gebe den Debian-Entwicklern recht, wenn sie sagen sie hätten die beste Paketverwaltung. Außerdem besitze ich inzwischen ein Acer Laptop, auf dem auch KDE 4 kein Problem ist.

Heute

Linux ist für mich nicht mehr wegzudenken, immer wenn ich an einem Windows-Rechner sitze verzweifle ich aufgrund der Impotenz und Inkompetenz dieses Betriebssystems. Außerdem habe ich auch in meinem Physikstudium bereits den Eindruck (obwohl erst im 3. Semester), dass ein wissenschaftliches Arbeiten ohne Linux bzw. Freie Software kaum möglich ist.